Ob ein Zimmer im Wohnheim, in einer Wohngemeinschaft oder ein Apartment ganz für sich allein – wer zum Studium nach Eichstätt oder Ingolstadt kommt, sollte sich frühzeitig um eine Unterkunft kümmern!
Kurz vor Semesterbeginn im Frühjahr und Herbst ist es besonders schwierig, freien und preislich angemessenen Wohnraum zu finden. Wir empfehlen deshalb, dass Sie sich mindestens drei Monate vor Ihrem Start in Eichstätt oder Ingolstadt auf die Suche nach einer Unterkunft begeben.
Die Wohnungssuche ist tendenziell im kleineren Eichstätt etwas einfacher als in Ingolstadt. In beiden Fällen macht es aber Sinn, sich so frühzeitig wie möglich, um eine Wohnmöglichkeit zu kümmern. Vielleicht kann es für Sie auch eine Möglichkeit sein, in Eichstätt zu wohnen und zum Studium nach Ingolstadt zu pendeln. Die Kosten für das Wohnen sind in Ingolstadt ca. 20 Prozent höher als in Eichstätt.
Privatzimmer werden meist von den Studierenden untereinander weitergegeben. Es lohnt sich daher immer, einen Blick auf die Aushänge an den Schwarzen Brettern am Campus (Eichstätt: u. a. im Eingangsbereich des Kollegiengebäudes, Ingolstadt: Fakultätsgebäude) zu werfen.
Vermieter können ihre freien Zimmer/Wohnungen für Eichstätt und Ingolstadt direkt an die KU melden:
▶︎ Zimmer-/Wohnungsangebot melden
Denken Sie daran, dass nicht nur die Miete bei den Kosten für eine Wohnung zu Buche schlägt. Hier haben wir die wichtigsten Kostenfaktoren aufgelistet.
Bei Strom, Heizung und Internetanschluss kann es Sinn machen, Angebote verschiedener Anbieter zu vergleichen!
Nach Abschluss des Mietvertrages wird die erste Monatsmiete und die Kaution fällig. Für internationale Studierende kann es sinnvoll sein, vorab zwei Monatsmieten zu überweisen, um mehr Zeit für die Einrichtung eines Girokontos zu haben. Richten Sie so schnell wie möglich ein Sepa-Mandat ein, um nicht mit der Miete in Verzug zu geraten.
Beispielrechnung:
Monatsmiete (450 €) + Kaution (2-3 Monatsmieten)
900 € + 1.350 € = 2.250 €
Eine Alternative zur privaten Zimmervermietung sind Wohnheimzimmer. Die meisten Wohnheimzimmer in Eichstätt verwaltet das gemeinnützige St. Gundekar-Werk.
Büro: Winkelmannstr. 1, Eichstätt, Tel.: 08421/98300-20 (Mo-Fr von 8:00 bis 12:00 Uhr), E-Mail: info(at)gundekar-werk.de, Web: www.gundekar-werk.de
(1) Wohnanlage Edith Stein, Pedettistraße 6 (116 Einzelappartements, 12 Doppelappartements)
(2) Studentinnenheim Maria Ward, Winkelmannstraße 1 (70 Einzelappartements mit Küche, 16 Einzelappartements mit Gemeinschaftsküche ⇒ nur für Studentinnen)
(4) Wohnanlage Kardinal-Schröffer-Haus, Kardinal-Schröffer-Str. 14 (66 Einzelappartements, 7 Doppelappartements, 3 barrierefreie Appartements, 3 Familienappartements)
(8) Studentenwohnheim Haus Stilla, Rebdorfer Str. 92a (24 Appartements)
► Eine detaillierte Auflistung inkl. Wohnflächen und Mietpreisen finden Sie hier.
Die katholischen Studentenverbindungen Alcimonia und Unitas Frankonia bieten Wohnheimzimmer für männliche Studierende in Eichstätt.
Der Zimmerpreis beträgt je nach Zimmergröße 200 € bis 250 € (inkl. Nebenkosten). Eine Kaution wird in Höhe von zwei Monatsmieten erwartet.
Infos und Tipps des Studierendenwerks Erlangen-Nürnberg
Ratgeber Immowelt - Erste eigene Wohnung: Checkliste für Erstmieter
Ratgeber der Verbraucherzentrale - Die erste eigene Wohnung
WICHTIG: Die Zulassung zum Studium ist nicht gleichzusetzen mit einem Anspruch auf einen Wohnheimplatz!
Dennoch sollten Internationale Studierende immer Kontakt mit dem International Office aufnehmen:
Das International Office hat Kontingente für Zimmer und kann Ihnen eine Bestätigung für Vermieter ausstellen, die Ihren Status erklärt. Denn für Vermieter ist es wichtig zu wissen, dass Sie ohne Wohnsitz in Deutschland noch kein Girokonto einrichten konnten, keine Schufa-Auskunft vorweisen können, aber dennoch durch Ihr Visum und Ihre Zulassung an der Universität Ihre Liquidität nachweisen.
Für den Vermieter ist es wichtig, dass Sie pünktlich und vor allem regelmäßig Ihre Miete zahlen können. Daher verlangen viele Vermieter Arbeits- und Einkommensnachweise. Sollte das eigene Einkommen nicht hoch genug sein, was bei Studierenden natürlich meist der Fall ist, akzeptieren die meisten Vermieter eine Mietbürgschaft der Eltern oder Verwandten. Gleiches gilt für die Kaution: Statt den Betrag auf ein Mietkautionskonto einzuzahlen,
können Sie in der Regel auch eine Mietkautionsbürgschaft von Ihren Eltern hinterlegen.
Internationale Studierende erhalten auf Wunsch eine Bestätigung vom International Office, mit der sie erklären können, warum diese Nachweise nicht vorgelegt werden können.
Als Vermieter erwarten Sie von Ihren Mietern eine Schufa-Auskunft und ein Girokonto bzw. einen Einkommensnachweis. Bitte beachten Sie, dass internationale Studierende erst dann ein Girokonto einrichten können, wenn Sie eine SteuerID und eine Adresse nachweisen können. Die Zulassung an der Universität ist aber verknüpft mit einem Visum und einem entsprechenden Nachweis über die Liquidität. Auf einem Sperrkonto müssen die Studierenden 1.000 Euro pro Monat, das sie in Deutschland verbringen werden, hinterlegen. Auf Wunsch können die internationalen Studierenden der KU Ihnen eine Bestätigung des International Office vorlegen, in der diese Besonderheiten erklärt werden.
ACHTUNG:
Immer wieder versuchen Betrüger mit gefälschten Wohnungsangeboten, Studierende um ihr Geld zu bringen! Mit diesen Hinweisen erkennen Sie unseriöse Wohnungsangebote: