#Krautschau

Warum nehmen wir viele unscheinbare Pflanzen und Kräuter so wenig oder sogar nur als störend wahr? Was macht Unkraut eigentlich zu Unkraut und wie lässt sich diese Wahrnehmung verändern? Mithilfe der Stadtbotanik-Aktion #krautschau soll auf die zunehmend zu beobachtende ‚plant blindness‘ aufmerksam gemacht werden.

Aktionstag #krautschau

Warum nehmen wir viele unscheinbare Pflanzen und Kräuter so wenig oder sogar nur als störend wahr? Was macht Unkraut eigentlich zu Unkraut und wie lässt sich diese Wahrnehmung verändern? Mithilfe der Stadtbotanik-Aktion #krautschau soll auf die zunehmend zu beobachtende ‚plant blindness‘ aufmerksam gemacht werden. Ausgerüstet mit Pflanzenbestimmungsapps (Flora incognita / PlantNet) und Kreide werden wir Blumen, Gräser, Moose, Kräuter und vor allem Unkräuter aufspüren, bestimmen und beschriften.
Ziel der bundesweit stattfindenden Krautschau ist es, nicht nur die Wahrnehmung der Teilnehmer*innen der Aktion zu verändern, sondern auch die der Passant*innen, die dadurch die heimische Pflanzenvielfalt bewusster kennen- und vielleicht auch schätzen lernen.
Die Veranstaltung wird angeboten in Kooperation mit dem Kapuzinergarten Eden und der Biologiedidaktik der KU.

Eine Teilnahme ist an zwei Terminen möglich:

  • Dienstag, 24.05.2022, 17.00 Uhr, Kapuzinergarten
    Treffpunkt ist vor dem Kapuzinergarten an der Ostenstraße
    Bitte formlos via E-Mail anmelden: kapuzinergarten(at)nachhaltigkeit-ev.de
  • Donnerstag, 19.05.2022, 11.00 Uhr, Green Office (Ostenstraße 11)
    Bereits während der Nachhaltigkeitswoche findet eine #krautschau statt. Neben Studierenden der KU sind natürlich auch alle weiteren Interessierten eingeladen. Eine Anmeldung ist hier nicht nötig.
    Dieser Termin wird begleitet von den TeilnehmerInnen des literaturwissenschaftlichen Seminars „(Un)Kraut“, das die neu berufene Lehrstuhlinhaberin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft Prof. Dr. Friederike Reents (mit dem Forschungsschwerpunkt „Environmental Humanities“) in diesem SoSe gibt. Die Studierenden beschäftigen sich darin mit Natur- und damit auch Blumen- und Pflanzendarstellungen als traditionellen Gegenständen von Kunst. Im Seminar werden Texte aus unterschiedlichen Epochen ökokritisch analysiert, die das Vegetabile zum Gegenstand haben und/oder poetologisch hervorbringen.

⇒ Weitere Informationen zur Aktion gibt es unter www.senckenberg.de/de/krautschau