K'Universale 2021/22

Zukünfte

Achtung!

Bis auf Weiteres finden die Veranstaltungen online statt. Wenn Sie teilnehmen möchten, schreiben Sie bitte eine Mail an kuniversale@ku.de.

Zukunft
© colourbox.de

Zukunft hat Konjunktur. In Politik, Film und Literatur, in fiktionalen wie fachwissenschaftlichen Medien. Als Utopie und Verheißung oder als apokalyptisches Endzeitszenario. Lethaler Klimawandel und Umweltzerstörung oder zunehmende Selbstbestimmung und Wohlstand für alle? Wie schnell und wie weit wird sich unsere Lebenswelt verändern, in den nächsten 5, 10 oder 100 Jahren? Werden wir ganz neue Lebensformen erkunden (etwa auf Raumschiffen oder extraterrestrischen Kolonien)? Oder werden wir zurückkehren (müssen) zu einer asketischeren Lebensweise in naturnahen Grenzen? So heterogen wie die Gesellschaften geworden sind, so heterogen wird all das gesehen: Nicht zufällig hat die Zukunft im Plural Konjunktur.

Welche „Zukünfte“ sind es, die die Wissenschaften für uns entwerfen? Dem Pluriversum ihrer Modelle, Prognosen und Szenarien wollen wir uns in diesem Semester widmen. Und ausloten, was Philosophen, Theologen und Kulturwissenschaftler, Ökonomen, Soziologen und Politikwissenschaftler, Physiker, Mediziner und Stadtplaner von der Zukunft erwarten.

Dass die Zukunft endlich ist, wissen wir aus der Kosmologie, mit dem Big Rip ist alles vorbei! Erfreulicherweise wird das aber noch dauern, zuerst startet am Montag, 18.Oktober 2021, unsere Vortragsreihe an der KU!

Die Reihe wird von Prof. Dr. Dr. Manfred Brocker und Prof. Dr. Frank Zschaler organisiert.

Programm und Informationen

Bis auf Weiteres finden die Veranstaltungen online statt. Wenn Sie teilnehmen möchten, schreiben Sie bitte eine Mail an kuniversale@ku.de.

18.10.2021 - Zukünfte: Das Pluriversum wissenschaftlicher Zukunftsentwürfe - Manfred Brocker und Frank Zschaler

Frank Zschaler

Der Schriftsteller Jules Verne hat in seinen Science-Fiction-Romanen Zukunftsszenarien beschrieben, die so ähnlich tatsächlich eingetreten sind. Hat er damit die Zukunft bestimmt? Jede Gegenwart hat eine Vielzahl von Vermutungen darüber, wie zukünftige Welten aussehen könnten, in sozialer, politischer, wirtschaftlicher, kultureller und technischer Hinsicht.

Manfred Brocker

Manfred Brocker geht der Frage nach, welche Tendenzen sich in den Zukunftsentwürfen der Menschen über die Zeiten ausmachen lassen, warum uns in der Gegenwart der Fortschrittsoptimismus der vergangenen zwei Jahrhunderte zunehmend abhanden zu kommen scheint, und warum immer mehr Angst und Sorge unser Verhältnis zur Zukunft bestimmen. Kann die Politik Antworten geben?

Frank Zschaler fokussiert sodann konkrete vergangene Vorstellungen von Zukünften und wird an Beispielen aus der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte der Frage nachgehen, wie diese aus der Rückschau die Zukunft tatsächlich beeinflusst haben.

Prof. Dr. Dr. Manfred Brocker ist Inhaber des Lehrstuhls für Politikwissenschaft II: Politische Theorie und Philosophie an der KU Eichstätt-Ingolstadt.

Prof. Dr. Frank Zschaler ist Inhaber der Professur für Wirtschafts– und Sozialgeschichte an der KU Eichstätt-Ingolstadt.

25.10.2021 - Future Matters: Action, Knowledge, Ethics - Barbara Adam

Barbara Adam

This lecture explores the complexity of past and present relations to the future: how we make it, how we know it and how we do, or do not, take responsibility for long-term effects. Fate, fortune, fiction and fact are the key concepts through which the story is told and contradictions, paradoxes and conflicts are mapped. Potential openings for change are explored for the contemporary condition where productions of socio-technical futures outlast their creators by millennia.

Prof. Dr. Dr. Barbara Adam is emerita professor of social theory at Cardiff University, Wales, UK

08.11.2021 - Zum Wandel der Zukunftsvorstellungen in der deutschen Literatur - Susanne Knaeble

Susanne Knäble

Die Beschäftigung mit Zukunftsvorstellungen in der Literatur adressiert zugleich die Frage nach dem literarischen Wandel vom Erzählen der Zukunft, dem Erzählen des Zukünftigen, Noch-nicht-Eingetreten und Denkbar-Möglichen. Während die Romane des Hochmittelalters ein eschatologisches Geschichtsbewusstsein widerspiegeln, das auf der Vorstellung gründet, die Zukunft sei durch den Ratschluss Gottes geplant und daher eine individuelle langfristige Planung des eigenen Lebens verzichtbar, so ist in den frühen deutschsprachigen Prosaromanen schließlich eine Ablösung dieser Zukunftskonzeption zu identifizieren, die nach neuen Darstellungsformen verlangt. Der Beitrag widmet sich in Bezug auf diesen Wandel auch der spezifischen Rolle der Literatur, die sich als Raum der Reflexion, der Diskussion und im Anschluss an die Überlegungen Paul Ricœurs eventuell sogar als der wesentliche Zugang zur menschlichen Zeiterfassung begreifen lässt.

Frau PD Dr. Susanne Knaeble ist Privatdozentin an der Universität Bayreuth und vertritt im WS 2021 die Professur für Ältere und frühneuzeitliche deutsche Literatur und Kultur an der TU Dresden

15.11.2021 - Zukunftsexpertise für eine bedrohte Welt: Perspektiven (nicht-)nachhaltiger Entwicklung - Daniel Barben

Daniel Barben
© Photo Riccio

Klimakrise, Biodiversitätsverlust, Covid19-Pandemie, Kriege, Armut, zerfallende Staaten: Das Leben auf dem Planeten Erde ist in vielfältiger Weise bedroht. Dies belegen wissenschaftliche Berichte zu diversen globalen Herausforderungen, auch ist dies zur Lebenserfahrung vieler Menschen geworden. Mit der Politik zu nachhaltiger Entwicklung werden international seit dreißig Jahren anspruchsvolle Ziele – prominent etwa 2015 als Agenda 2030 beschlossen – verfolgt. Allerdings sind diese Bemühungen durch vielfache Einschränkungen gekennzeichnet. Kommt hinzu, dass es auch einflussreiche gegensätzliche Antworten auf die Bedrohungslagen gibt. Diese setzen – anstelle einer nachhaltigen Gesellschaftstransformation – auf die Transformation der menschlichen Konstitution oder auf außerirdische Alternativen. Bei der Erörterung dieses Perspektivengemenges werden grundlegende politische Konflikte ersichtlich, die neben bestimmtem (Nicht-)Handeln auch (Nicht-)Wissen und Ethik / Moral umfassen. Damit verschärft sich die Problematik, wie Verständigungen über tragfähiges zukünftiges Leben erreicht werden können, das Ansprüche von Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität zu erfüllen vermag.

Prof. Dr. Daniel Barben ist Universitätsprofessor für Technik- und Wissenschaftsforschung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.

22.11.2021 - Zeit und Zukunft in der Philosophie - Norman Sieroka

Norman Sieroka

Die Auseinandersetzung mit dem Thema Zeit ist eine der ältesten und beharrlichsten in der Philosophie. Dabei ist insbesondere der Status und die Rolle der Zukunft strittig: Existiert sie bereits? Inwiefern beziehen wir uns auf sie in unserem Handeln? – Diese und weitere Fragen werden im Vortrag diskutiert und auch auf ihre Alltagsrelevanz hin beleuchtet.

Achtung! Der Vortrag findet online statt. Wenn Sie teilnehmen wollen, schreiben Sie bitte ein Mail an kuniversale@ku.de.

Prof. Dr. Dr. Norman Sieroka ist Professor für Theoretische Philosophie an der Universität Bremen und Privatdozent für Philosophie an der ETH Zürich.

29.11.2021 - Apokalypse(n): Prophetien des Weltuntergangs in der katholischen und protestantischen Theologie - Stefan Beyerle / Christoph Böttigheimer

Stefan Beyerle

Apokalyptik ist Ton, Stimmung und Weltsicht, aber auch Bestandteil einer literarischen Gattung. Apokalyptik bildet ein einendes Band zwischen Judentum und Christentum, bleibt aber zugleich, bis in die Gegenwart hinein und dort meist als „kupierte Apokalypse“ (Klaus Vondung), interreligiös und sozio-kulturell, bisweilen politisch, relevant. Als Beschreibungsbegriff benötigt Apokalyptik keine Definition: So ist das „himmlische Jerusalem“ als Freudenbotschaft ebenso apokalyptisch wie die Corona-Pandemie.

Prof. Dr. Stefan Beyerle ist Professor für Altes Testament an der Theologischen Fakultät der Universität Greifswald.

Christoph Böttigheimer

Die Apokalyptik spielt innerhalb der Hl. Schrift eine nicht unwesentliche Rolle. Nicht von ungefähr endet die christliche Bibel mit der sog. „Apokalypse“. Daneben hat sich in der christlichen Theologie die „Eschatologie“ als ein eigenständiger Traktat herausgebildet.

In welcher Verbindung stehen Eschatologie und Apokalyptik? Gibt es eine spezifische christliche Apokalyptik und wenn ja, wodurch zeichnet sie sich aus? Worauf richtet sich die eschatologische Hoffnung christlichen Glaubens?  Mit solchen und ähnlichen Fragen wird sich der Vortrag beschäftigen.

Prof. Dr. Christoph Böttigheimer ist Professor für Fundamentaltheologie an der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

06.12.2021 - Die zukünftige Ordnung der Weltpolitik: USA – Russland – China - Hanns W. Maull

Hanns W. Maull

Die Weltpolitik erlebt derzeit einen fundamentalen Umbruch: Die alte internationale Ordnung zeigt seit eineinhalb Jahrzehnten zunehmend ausgeprägte Erscheinungen der Auflösung; um die Gestaltung ihrer Zukunft ringen die USA und ihre Verbündeten mit der Volksrepublik China. Damit zeichnet sich eine neue Bipolarität der Weltpolitik ab, die sich allerdings von der alten Bipolarität des Kalten Krieges in mancher Hinsicht deutlich unterscheidet.  Maßgebliche Treiber dieser Entwicklung sind die andauernde Globalisierung und Machtverschiebungen zu Lasten der westlichen Demokratien. China ist der größte Nutznießer und Gewinner dieser beiden Megatrends.

Prof. Dr. Hanns W. Maull wirkt als Senior Distinguished Fellow an der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) sowie als Senior Associate Fellow beim Mercator Institut für Chinastudien (MERICS). Er unterrichtet als Adjunct Professor of International Relations and Strategic Studies an der Johns Hopkins University SAIS Europe in Bologna. Von 1987 bis 1991 hatte er die Professur für Internationale Politik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt inne, von 1991 bis 2013 den Lehrstuhl für Außenpolitik und Internationale Beziehungen an der Universität Trier.

13.12.2021 - (Zeit-)Geschichte der Zukunftsforschung - Elke Seefried

Elke Seefried

Lässt sich die Zukunft voraussagen? Diese Frage trieb Menschen von jeher um. Doch in den 1960er und frühen 1970er Jahren erschien die Zukunft so prognostizierbar und planbar wie nie. Diese Vortrag zeigt die Entstehung der Zukunftsforschung nach 1945 auf, er präsentiert die schillernden Entwürfe der „langen“ 1960er Jahre und erklärt auch, welche Lernprozesse diese Meta-Disziplin seit den 1970er Jahren durchlief.

Prof. Dr. Elke Seefried, ist Inhaberin des Lehrstuhls für Geschichte der Neuzeit (19.-21. Jh.) mit ihren Wissens- und Technikkulturen an der RWTH Aachen.

20.12.2021 - Die Stadt der Zukunft: Wie wir leben wollen - Cordelia Polinna

Cordelia Polinna

Wie müssen unsere Städte in Zukunft geplant und gestaltet sein, damit sie attraktive Orte zum Leben bleiben und sie resilient gegenüber den Folgen des Klimawandels sind? Wie nutzen wir die Mobiltätswende und die Digitalisierung für eine nachhaltige Stadtentwicklung? Und wie sind Planungsprozesse zu gestalten, dass Bürgerinnen und Bürger an dieser Transformation der Städte mitwirken können? Cordelia Polinna umreißt in ihrem Vortrag Ansätze, die Auskunft darüber geben können, wie wir in Zukunft in unseren Städten leben wollen. 

Dr. Cordelia Polinna ist Stadtplanerin und Geschäftsführende Gesellschafterin des Planungsbüros Urban Catalyst GmbH in Berlin.

10.01.2022 - Kunst der Zukunft - Zukunft der Kunst: Globale Herausforderungen als Thema europäischer Großausstellungen - Michael F. Zimmermann

Michael F. Zimmermann

Nunmehr zwanzig Jahren ist die weltweit produzierte Kunst aus europäischen Großausstellungen nicht mehr wegzudenken. Dabei kommen weltumspannende Herausforderungen wie Fragen zur sozialen Gerechtigkeit, zur Externalisierung von Umweltfolgen des Wohlstands, zu Flucht und Migration und zum Klimawandel u.a. zur Sprache. Der Vortrag durchleuchtet anhand einiger, beispielhafter kuratorischer Ensembles, wie weltweite Herausforderungen künstlerisch an das Publikum europäischer Großausstellungen herangetragen wurden. Anlass ist die Documenta 15 im Sommer 2022 in Kassel, die von dem indonesischen Künstlerkollektiv ruangrupa als „global ausgerichtete, kooperative und interdisziplinäre Kunst- und Kulturplattform“ geplant ist.

Michael F. Zimmermann hat den Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der KU inne und war zuvor ordentlicher Professor an der Université de Lausanne und Zweiter Direktor des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München. Er ist ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Academia Europaea in London.

17.01.2022 - Pest und Corona: Pandemien in Geschichte, Gegenwart und Zukunft - Heiner Fangerau

Heiner Fangerau
© Michael Englert

Die aktuelle Pandemie hat den Gesellschaften der industrialisierten Welt die Grenzen ihrer Handlungsmöglichkeiten während eines globalen Infektionsgeschehens vor Augen geführt. In einer Zeit, in der scheinbar sichere Annahmen ständig revidiert werden müssen, erscheint die Geschichte als ein Hort historisch geronnener Handlungsoptionen: Historische Erfahrungen bilden die Grundlage unseres heutigen Gesundheitswesens. So weist die aktuelle Pandemie in ihrem Ablauf, ihrer gesellschaftlichen Verarbeitung, ihren sozialen Konsequenzen, ihrer politischen Kommunikation und medizinischen Antwort viele Parallelen zu historischen Pandemien auf. Gleichzeitig trifft sie auf eine völlig andere Gesellschaft in einer anders vernetzten Welt als vergangene, vergleichbare Pandemien. Im Vortrag wird die Entwicklung von Hygienekonzepten und deren Umsetzung in Hygienepolitik geschildert, bevor mit Blick auf Entwicklungen der letzten Jahre mögliche Pfade der Öffentlichen Gesundheit, die sich aus der Geschichte ergeben, diskutiert werden.

Prof. Dr. Heiner Fangerau ist Professor für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

ENTFÄLLT! 24.01.2022 - Die Zukunft des Menschen: Posthumanismus und Transhumanismus - Peter Sloterdijk

Peter Sloterdijk
© petersloterdijk.net

Der Vortrag entfällt und wird im Sommersemester 2022 nachgeholt.

Prof. Dr. Peter Sloterdijk ist Philosoph und Schriftsteller. Von 1992 bis 2017 hatte er den Lehrstuhl für Philosophie und Ästhetik an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe inne.

31.01.2022 - Die Zukunft der Menschheit – Kosmische Katastrophen - Arnold Hanslmeier

Arnold Hanslmeier

Kosmische Katastrophen gab es mit Sicherheit in unserem Sonnensystem; vor etwa 4 Milliarden Jahren entstand unser Mond infolge einer Kollision der jungen Erde mit einem Planeten. Es gab im Verlaufe der Erdgeschichte immer wieder Perioden von Massensterben, wo das Leben auf der Erde beinahe ausgelöscht wurde. Welche Bedrohungen gibt es für unseren Planeten? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit eines Einsturzes eines Asteroiden, kann man dagegen etwas unternehmen bzw. lassen sich solche Ereignisse vorhersagen? Gibt es auch andere Bedrohungen für unseren Planeten, einen starken Ausbruch auf der Sonne oder eine in der Nähe explodierende Supernova?

Prof. Dr. Arnold Hanslmeier ist Lehrstuhlinhaber für Computational Astrophysics an der Karl Franzens Universität Graz und Gastprofessor an mehreren österreichischen Universitäten und auch in Deutschland sowie Frankreich.

07.02.2022 - Die Besiedlung des Weltraums: Marskolonisation - Sibylle Anderl

Sibylle Anderl
© Ralph Anderl

Der Mars ist schon lange ein Sehnsuchtsort für Visionäre: Landschaftlich manchen Regionen der Erde nicht unähnlich, ist er gleichzeitig eine Umgebung, die heute in vielerlei Hinsicht überaus lebensfeindlich ist. Könnte der Mars der Menschheit trotzdem zukünftig als kosmischer Zufluchtsort dienen? Wie lange wird es dauern, bis die ersten Menschen dort landen oder gar siedeln werden, und was sind dabei die größten Herausforderungen? Dieser Vortrag untersucht einen lang gehegten Menschheitstraum, der seit einigen Jahren immer greifbarer erscheint.

Dr. Sibylle Anderl ist Astrophysikerin und Philosophin und arbeitet als Wissenschaftsredakteurin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

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