Das Treffen war der Startschuss für ein Projekt, in dem Studierende in diesem Sommersemester gemeinsam mit Lehrkräften aus der Region neue Lehr- und Lernformate für die Bereiche Wirtschaft, Ethik und Nachhaltigkeit entwickeln und in der Praxis testen. Dabei nutzen sie agile, partizipative Methoden. Damit lassen sich schnell und vergleichsweise einfach Prototypen für die Formate entwickeln, die dann direkt getestet werden. Ziel des Projekts ist es, den Lehrkräften neue, digital umgesetzte Bildungsformate zur Verfügung zu stellen – insbesondere für den Einsatz in Vertretungsstunden.
Organisiert wurde der Workshop von der School of Transformation and Sustainability der KU, der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt, dem Lehrstuhl für Philosophie sowie der Wissenstransfer-Plattform „Mensch in Bewegung“. Prof. Dr. Andre Habisch, Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und Betreuer des Studiengangs „Entrepreneurship and Innovation“, betonte die Effizienz der angewandten Methoden: „Entrepreneurship-Methoden können dabei helfen, neue Ideen schnell zu verwirklichen und zu testen. Ich freue mich sehr darauf, diese Methoden jetzt zu nutzen, um Vertretungsstunden für die Lehrkräfte unserer Region zu entwickeln.“
Prof. Dr. Martin Schneider, Professor für Sozialethik an der STS, lobte das kollaborative Lernformat des Workshops: „Das kollaborative Lernen ist das, was diesen Workshop und das anschließende Seminar auszeichnen. Ich bin mir sicher, dass unsere Studierenden mindestens so viel voneinander lernen können wie von uns Dozierenden.“ Studiendirektorin Natalie Reger, Dozentin für Fachdidaktik am Lehrstuhl für Philosophie, bedankt sich bei den anwesenden Gymnasiallehrerinnen und -lehrern aus dem Raum Eichstätt und Ingolstadt für ihren engagierten Einsatz. Sie freue sich darauf, dass die entwickelten Spielideen in der Praxis mit Schülerinnen und Schülern erprobt werden können. Es sei sehr motivierend, dass sich so viele Studierende für dieses LehramtPRO- und StudiumPRO-Modul im Fachbereich Philosophie/Ethik entschieden hätten.