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Vortrag III am Mittwoch, den 10.07.2024, um 18 Uhr in Präsenz im KAP-209
Frau Melissa Hitzler, Universität Ulm
Meine Kindheit – Deine Kindheit? Intergenerationale Weitergabe von biologischen Veränderungen durch Missbrauchserfahrungen in der Kindheit von Frauen an ihre Kinder
Die Folgen von aversiven Kindheitserlebnissen sind ausgiebig beschrieben. Weit weniger klar ist, ob es zu einer direkten biologischen Weitergabe dieser Folgen an die nächste Generation, die Kinder der Betroffenen, kommt. Missbrauchsassoziierte Veränderungen auf biologischer Ebene könnten bereits im Mutterleib die Entwicklung der Kinder über ein verändertes physiologisches Imprinting beeinflussen. Im Vortrag werden Daten aus einer intergenerationalen längsschnittlichen Studie vorgestellt, in der Mütter und ihre Neugeborenen über das erste Jahr nach der Geburt begleitet und untersucht wurden und klären dabei die Frage: Meine Kindheit – Deine Kindheit?
Vortrag II Mittwoch, den 05.06.2024, um 18 Uhr via Zoom: https://kuei.zoom.us/j/65049262572?pwd=VE4xVHFhdnJWb0o2M1pqUmR1SWRIQT09
Evidenzbasierte und personalisierte Psychotherapie und Psychotherapieforschung: Wo stehen wir und wo wollen wir hin?
Herr Prof. Wolfgang Lutz
Psychotherapie ist eine wirksame Behandlung bei psychischen Störungen und häufig psychopharmakologischen Interventionen überlegen. Aber einer Vielzahl von zum Teil originellen und beliebten Neuentwicklungen psychotherapeutischer Verfahren steht eine geringe differentielle Evidenz im Vergleich zu bereits etablierten Verfahren gegenüber. Ein wichtiges Ziel der Psychotherapie und Psychotherapieforschung sollte es daher sein, sich von einer Orientierung an Therapieschulen hin zu einer Orientierung an Therapieergebnissen zu entwickeln und insbesondere die Behandlung jener Patienten in der Praxis zu verbessern, die aus Psychotherapie zunächst keinen Nutzen ziehen. Dazu ist eine Entwicklung hin zu einer Patienten- und Erfolgsorientierung in der Psychotherapie und Psychotherapieforschung nötig sowie deren Anwendung in der Praxis. Hierzu gehören Fragen wie: Welche therapeutischen Strategien sind für welche Patienten mit welcher psychischen Störung am erfolgversprechendsten? Und, wie können therapeutische Strategien optimal im Laufe der Behandlung an die Bedürfnisse des Patienten angepasst werden, insbesondere bei Patienten mit einem Risiko für einen negatives Therapieergebnis oder einen Therapieabbruch? In diesem Vortrag werden Entwicklungen zu einer evidenzbasierten und personalisierten Psychotherapie(forschung) vorgestellt und Implikationen für die klinische Praxis und die zukünftige psychotherapeutische Aus- und Weiterbildung aufgezeigt.
Vortrag I Mittwoch 24.04 um 18:00 -19:30 Uhr im KAP-209:
Beeinträchtigen Eye Movement Desensitization and Reprocessing, Imagery Rescripting und Imaginative Exposition die faktische Richtigkeit willentlich abgerufener Gedächtnisinhalte?
Milena Aleksic, Ludwig-Maximilians-Universität München
Unwillentliche, intrusive Erinnerungen stellen für Trauma-Überlebende eine erhebliche psychische Belastung dar. Traumafokussierte Interventionen wie Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR), Imaginative Exposition (IE) und Imagery Rescripting (ImRs) zielen darauf ab, diese zu reduzieren, ohne jedoch den willentlichen Gedächtnisabruf zu beeinträchtigen. Dennoch besteht der Verdacht, dass sie unbeabsichtigt zu einer Verfälschung der willentlichen Erinnerung führen könnten. Derartige Vermutungen stellen die Validität psychotherapeutisch bearbeiteter Erinnerungen in Frage und reduzieren die Glaubhaftigkeit von Augenzeugenberichten in Gerichtsprozessen, insbesondere wenn Aussagen unvollständig oder unorganisiert erscheinen. Vor diesem Hintergrund wird Betroffenen oft von einer indizierten Traumatherapie abgeraten, bis der Strafprozess abgeschlossen ist. Bislang ist jedoch wenig über die Auswirkungen evidenzbasierter traumafokussierter Interventionen auf den willentlichen Gedächtnisabruf bekannt.
In dem Vortrag wird eine Serie experimenteller Traumaanalogstudien vorgestellt, deren Ziel es war, die bisher unzureichend beleuchteten Effekte etablierter traumafokussierter Interventionen wie EMDR, IE und ImRs auf den willentlichen Abruf belastender episodischer Erinnerungen zu untersuchen.
Informationsblatt: Was ist Psychotherapie?
Informationsblatt: Was ist eine PTBS?
Aktuelle Mitteilung für Kolleginnen und Kollegen, die im Bereich der psychosozialen Unterstützung im Rahmen des Ukrainekriegs arbeiten:
Hilfreiche Materialien finden Sie hier:
MHPSS: MHPSS.net Emergency Briefing Kit Ukraine - Russia Conflict (2022) PDF , Psychosoziale Unterstützung Englisch PDF, Psychosoziale Unterstützung Ukrainisch PDF
ESTSS : https://estss.org/helpful-resources-for-mental-help-professionals-and-persons-affected/
Council of Europe: https://www.coe.int/en/web/pompidou/-/psychological-first-aid-for-ukrainian-people
NCTSN:
Resources in Ukrainian:
Resources in Russian:
Resources in German:
Für Gesundheitspersonal, das während der aktuellen viralen Pandemie an vorderster Front arbeitet, wurde die SAVE-9 Skala (Stress- und Angstgefühle infolge einer viralen Epidemie - 9 Fragen) entwickelt. Die deutsche Übersetzung des Fragebogens soll nun überprüft und validiert werden.
Die Studie soll Voraussetzungen dafür schaffen, das Stresserleben von Menschen, die während einer Pandemie im Gesundheitswesen arbeiten, erforschen zu können.
Während einer Pandemie reicht es nicht aus, für Gesundheitspersonal nur zu „klatschen“. Indem das psychologische Befinden von Gesundheitspersonal erforscht wird, sollen auch Voraussetzungen dafür geschaffen werden, Unterstützung ermöglichen zu können.
Für jeden abgeschlossenen Fragebogen spenden wir 5 Euro an eine von drei gemeinnützigen Organisationen.
Die zur Auswahl stehenden Organisationen sind Ärzte Ohne Grenzen, PSU Akut und Oxfam.
Möchten Sie an unserer Studie teilnehmen?
Der Fragebogen richtet sich an Menschen über 18 Jahren, die im Gesundheitsbereich tätig sind.
Die Teilnahme an dem Online-Fragebogen dauert zwischen 5 bis 10 Minuten und ist freiwillig sowie anonymisiert.
Über den Barcode oder den Link gelangen Sie zum Fragebogen:
https://kuei.fra1.qualtrics.com/jfe/form/SV_engZIw2ZBOfJONT
Hier finden Sie einen Aushang zur Studie [Aushang] sowie die Zusammenfassung der wichtigsten Informationen zur Studie [Flyer]. Informationen zum Projekt finden Sie auch auf der Forschungsdatenbank KU.fordoc.
Bei Rückfragen können Sie sich über die E-Mailadresse save9(at)ku.de an uns wenden. Die Leiterin der Studie ist Dr. Julia König.
Die Erhebung dieser Studie wurde am 15. März 2021 beendet.
Hier finden Sie eine Zusammenfassung der Ergebnisse im Hinblick auf die Stichprobe und wie es den Teilnehmenden ging [Ergebnisposter]. Dies stellt nur die deskriptive Auswertung der Stichprobe dar ohne die Psychometrie des neuen Maßes SAVE-9. Die Ergebnisse sollen später auch in einer Studie veröffentlicht werden. Schon jetzt möchten wir unserer Stichprobe aber etwas zurückgeben.
Das Studienteam bedankt sich bei allen Teilnehmenden und allen, die die Studie unterstützt haben!
Hier finden Sie einen Aushang zur Studie [Aushang] sowie die Zusammenfassung der wichtigsten Informationen zur Studie [Flyer]. Informationen zum Projekt finden Sie auch auf der Forschungsdatenbank KU.fordoc.
Bei Rückfragen können Sie sich über die E-Mailadresse julia.koenig(at)ku.de an uns wenden. Die Leiterin der Studie ist Dr. Julia König.
In einer aktuellen Umfrage von Dr. Julia König interessieren wir uns für die mit Schwangerschaft und Geburt verbundenen Erwartungen und Ängste von Frauen. Dafür suchen wir Frauen im gebärfähigen Alter, die uns dabei helfen, die psychologische Forschung in diesem Bereich voranzubringen und an dieser Umfrage teilnehmen. HIER gelangen sie zur Umfrage.
Folgende Personengruppen sind gefragt:
Die Befragung dauert ca. 15 bis 20 Minuten und ist komplett anonym und freiwillig!
Für weitere Informationen finden Sie HIER den Flyer zur Studie
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