Als engagierte Hochschule im ländlichen Raum trägt die KU neben Forschung und Lehre durch Wissenstransfer, Beratung und Kooperation zur Entwicklung der Region 10 bei. Seit 2019 fördert ein Innovationsfonds aus dem Transferprojekt Mensch in Bewegung gezielt Kooperationsvorhaben zwischen Universität und Akteuren in der Region. Ziel der Förderung ist es, gemeinsam mit den Partnern der KU konkrete Verbesserungen für die Menschen der Region zu erzielen, Wissenschaft mit gesellschaftlich relevanten Fragestellungen zusammenzubringen und so wirksam zu werden.
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Der Schanzer Pluspunkt ist ein gemeinsames Projekt des Lehrstuhls für Sozialpädagogik an der KU mit dem FC Ingolstadt 04, der Audi BKK und des Gesundheitsnetzwerks Leben mit dem Ziel, die Gesundheitsförderung in der Region weiter auszubauen. Dazu wurde ein interdisziplinäres und multiprofessionelles Netzwerk aufgebaut, in dem neueste Erkenntnisse aus der Forschung der KU mit Praxis und Erfahrungswissen der beteiligten Partner vernetzt wurden. Das Ergebnis der Kooperation ist eine interaktive Veranstaltungsreihe zur Gesundheitsprävention, die medien- und öffentlichkeitswirksam beworben wird und sich an die breite Öffentlichkeit richtet. In den Präsenzveranstaltungen können Teilnehmende unter Anleitung und Begleitung von Experten Trainingsmethoden ausprobieren, Beratung von Gesundheitsdienstleistern einholen sowie in den Austausch untereinander zu kommen. In Onlineformaten werden die Übungen entsprechend angepasst und durch Links zur Fachberatung sowie zu weiterführenden Informationen im Internet ergänzt.
Einige Themen der Reihe sind beispielsweise der Bewegungsapparat, Herz-Kreislauf, Suchtprävention oder Ernährung – diese werden adressatengerecht und zielgruppenspezifisch konzipiert. In einem ganzheitlichen Ansatz werden zielen die Angebote darauf, das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Teilnehmenden zu steigern und sie dazu zu motivieren, sie in die Alltagsroutinen zu überführen. Im Zusammenspiel der Praxispartner mit den Mitarbeiterinnen der KU wurde am Lehrstuhl für Sozial- und Gesundheitspädagogik federführend das Gesamtkonzept mit den entsprechenden Teilprojekten konzipiert und gemeinsam vor Ort umgesetzt. Im Rahmen der Projektlaufzeit ist es gelungen, eine große regionale und auch überregionale Öffentlichkeit zu erreichen und die Zusammenarbeit zwischen den Partnern zu vertiefen. Anknüpfend an die erfolgreiche Kooperation sind eine Fortsetzung der Kurse und die Entwicklung eines Zertifikatskurses zur Gesundheitsprävention an der Katholischen Universität angedacht.
Projektverantwortliche und Ansprechpersonen:
Teresa Loichen | Lehrstuhl für Sozial- und Gesundheitspädagogik | Teresa.Loichen@ku.de
Link zur Projektwebsite: www.schanzer-pluspunkt.de
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Das iLab der KU entwickelt schrittweise eine innovative Lehr-Lern-Umgebung zum Thema „Information in Natur und Technik“. – Die Kommunikation von Nervenzellen, die Weitergabe von Informationen über die DNA, die Steuerung von Prothesen über Biosignale und natürlich die Programmierung von Maschinen – all das sind Vorgänge zur Informationsgewinnung, zum Informationsaustausch sowie zur Informationsspeicherung. Sie zählen zu den essenziellen Kausal- oder Funktionsprinzipien in Natur und Technik. Das iLab möchte die physikalischen, biologisch-chemischen, technischen Wirkprinzipien, aber auch mathematischen Ansätze zu ihrer Beschreibung und Entschlüsselung Studierenden, Schüler*innen sowie einer breiten Öffentlichkeit begreifbar machen. Dazu wurde eine Reihe von medial unterstützten und didaktisch aufbereiteten Lern- und Explorationsstationen zum Thema umgesetzt. Die Stationen ermöglichen es ganz unterschiedlichen Zielgruppen, sich das Thema zu erschließen und berücksichtigen dabei etwa verschiedene Schularten, Fächer und Themenbereiche. Auf diese Weise können Studierende, Lehrkräfte sowie deren Schüler*innen besonders forschendes Lernen in den MINT-Fächern in einem innovativen und motivierenden Setting betreiben. Avisiert ist zudem, dass einzelne Stationen des iLab im Rahmen einer Dauerausstellung der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Weiterhin wird das iLab pädagogischen Fach- und Lehrkräften Möglichkeiten der Weiterbildung bieten.
Der innovative Ansatz des Projekts liegt unter anderem darin, dass die vermittelten Informationen und gestalteten Stationen sich entlang der Bedarfe unterschiedlicher Zielgruppen kontinuierlich weiterentwickeln. Partizipation und Interaktion spielen hierbei eine herausgehobene Rolle. Bemerkenswert ist das Projekt auch dahingehend, dass das didaktische Design der Stationen zusammen mit Studierenden und externen Partnern in Lehrprojekten und im Seminarbetrieb interdisziplinär erarbeitet und mit Schüler*innen erprobt und evaluiert wird. Mit dem Projekt leistet die KU einen Beitrag zur Debatte um die Potentiale der Digitalisierung und einer am Menschen orientierte IT.
Projektverantwortliche und Ansprechpartner:
Dr. Petra Hiebl | Lehrstuhl für Grundschulpädagogik u. -didaktik/Stellvertr. Vorsitzende des Zentrums für Lehrerbildung | petra.hiebl(at)ku.de
Dr. habil. Michael Köck | Leiter der Facheinheit Arbeitslehre und Wirtschaftsdidaktik | michael.koeck(at)ku.de
Link zur Projektwebsite: https://www.ilabku.com/
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Das Projekt Schulen der Region 10 im Aufbruch verfolgt das Ziel, Schulen auch über den Unterricht hinaus zu Lernorten für eine nachhaltige Entwicklung zu transformieren. Es begleitet dabei ausgewählte Pilotschulen auf ihrem Weg, der insbesondere den Schüler*innen ermöglicht, Zukunfts- und Gestaltungskompetenzen zu erwerben. Die Professur „Geographiedidaktik und Bildung für nachhaltige Entwicklung“ arbeitet hierzu mit dem 2020 gegründeten Regionalnetzwerk „Schule im Aufbruch“ zusammen und unterstützt langfristig Schulen und Lehrkräfte mittels eines Transformationsteams unter Anwendung des Whole School Approach. Ein weiteres Ziel ist die Einbindung von Lehramtsstudierenden sowie Studierenden des Masters „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, um zur Qualifizierung zukünftiger Multiplikator*innen einer BNE im transformativen Schulentwicklungsprozess beizutragen. Die im Projekt geplante Entwicklung eines prototypischen Transformationsprozesses soll die Übertragbarkeit auf weitere Schulen ermöglichen, wobei der regionale Fokus den Netzwerkaufbau in der Region und die Strahlkraft der Region 10 auf andere Regionen Bayerns und bundesweit stärken soll.
Projektverantwortliche und Ansprechpersonen:
Link zur Projekthomepage:
https://www.ku.de/mgf/geographie/didaktik/forschung/schulen-der-region-10-im-aufbruch
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Das Umweltpsychologische Training ist ein wissenschaftlich fundiertes Lernprogramm, das Menschen befähigt, ihren ökologischen Fuß- und Handabdruck zu verbessern und nachhaltige Verhaltensweisen schrittweise in ihren Alltag zu integrieren. Zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum wurden dabei Erkenntnisse und Konzepte aus dem Bereich Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) mit psychologischen Methoden zur Verhaltensänderung kombiniert und in Form eines sechsteiligen Trainings angeboten. Das Training wurde unter der Leitung von Prof. Dr. Anne-Kathrin Lindau an der Professur für Geographiedidaktik und Bildung für nachhaltige Entwicklung entwickelt und in vier unterschiedlichen Kontexten erprobt. Angeboten wurde es für das Unternehmen HiPP, die Stadtverwaltung Ingolstadt, die Volkshochschule Ingolstadt sowie Studierende des Zusatzstudiums Nachhaltigkeit. Da die Nachfrage nach Weiterbildungsangeboten zum Thema nachhaltiger Lebensstil steigt, wird das Trainingsprogramm auch über die Förderphase hinaus angeboten werden. Dies geschieht beispielsweise im Rahmen von Lehrangeboten an der KU oder an Volkshochschulen, wie auch innerhalb von Unternehmen und Institutionen. Auf diese Weise kann das Wissen niederschwellig in breite Bevölkerungsschichten vermittelt und mittelfristig zu einer nachhaltigen Entwicklung in der Region 10 und darüber hinaus beigetragen werden.
Projektverantwortliche und Ansprechpersonen:
Professur für Geographiedidaktik und Bildung für nachhaltige Entwicklung
Projektleitung: Prof. Dr. Anne-Kathrin Lindau | anne-kathrin.lindau@ku.de
Projektmitarbeitende: Anna Peitz | anna.peitz@ku.de
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Die Professur Deutsch als Zweitsprache / Fremdsprache und das Learning Lab des Sprachenzentrums der KU entwickelten in Kooperation mit dem Clara-Staiger-Kindergarten Eichstätt und der VAMED Klinik Kipfenberg Strukturen zur adressatenspezifischen Sprachförderung in Deutsch. Sowohl in der Pflege als auch in der professionellen Arbeit mit Vorschulkindern besteht seitens der Partnerorganisationen ein erhöhter Bedarf nach sprachlich kompetenten Mitarbeitenden, da Sprache ein wesentliches Instrument zur gesellschaftlichen Teilhabe darstellt. Im Rahmen des Projekts wurde strukturorientiert und in enger Rückkopplung mit den Praxispartnern gearbeitet, um nachhaltige und in bestehende Strukturen und Abläufe gut integrierbare Angebote der Sprachförderung zu schaffen. Die Angebote sollten einen unmittelbaren Nutzen stiften und damit direkt die Lebensqualität der Menschen – zu Pflegende und Vorschulkinder – erhöhen. Dazu wurden von Studierenden drei Booklets erarbeitet. Diese beinhalten ausgearbeitete Szenarien für die Pflege sowie Handlungsempfehlungen für Erzieherinnen und Erzieher. Ein weiteres Projektergebnis ist ein Selbstlernkurs mit Unterrichtseinheiten zu ausgewählten Themen nach der Szenariomethode für Pflegekräfte. Darüber hinaus entstand eine Internetplattform, welche eine nachhaltige Transferleistung zwischen der KU und denjenigen Institutionen darstellt, indem sie als digitale Anlaufstelle und Austauschraum für diejenigen Instutitionen fungiert, die in der Gestaltung und Umsetzung von Sprachfördermaßnahmen in der deutschen Sprachen Unterstützung suchen. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag für mehr gesellschaftliche Teilhabe. Eine erneute Zusammenarbeit mit dem Kindergarten und der Klinik ist angedacht; langfristig sollen auch weitere Partner eingebunden werden.
Projektverantwortliche und Ansprechpersonen:
Projektleitung: Professur Deutsch als Fremdsprache / Didaktik des Deutschen als Zweitsprache: Prof. Dr. Tanja Rinker
KU Projektkoordination: Slavica Stevanović
Interne Kooperationspartner: Sprachenzentrum / Learning Lab:
Dr. Susanne Schäfer / Maria Müller-Pulsfuß
Externe Kooperationspartnerpartner
• VAMED Klinik Kipfenberg: Frau Wiebke Miller, Koordinatorin für die Aus-Fort- und Weiterbildung, Geschäftsführerin: Fr. Dr. Haase
• Clara-Staiger-Kindergarten: Frau Michaela Hüttinger, Leitung
Durch eine Vernetzung humangeographischer Forschung an der KU mit der Fachexpertise der regionalen Bier- und Hopfenunternehmen werden im Projekt HopN mögliche Entwicklungsoptionen für die Brauerei-Branche ermittelt. Die Region 10 weist mit der Hallertau das weltweit größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet auf. Allerdings stellen in jüngster Vergangenheit Veränderungen, etwa der Trend zur Herstellung von Craft-Bier, die Bedeutungszunahme der ökologischen Produktion oder der Wandel im Anbau (Biohopfen, neue Sorten) die Branche vor große Herausforderungen. Zudem steht die Hopfenherstellung aufgrund erheblicher Belastungen der Umwelt (Bodenerosion, Einsatz von Agrochemikalien etc.) in der Kritik. An dieser Stelle setzt das Projekt mit einem moderierten Austausch- und Diskussionsprozess zwischen den beteiligten Kooperationspartnern (Hopfenproduzenten, Hopfencluster, ausgewählte Brauereien, Wissenschaft etc.) an. In Kooperation mit den Branchenvertreter*innen wird untersucht, inwiefern sich aus der Craft-Bier Bewegung und der Zunahme an Biobieren Impulse und Potenziale für neue Entwicklungspfade in der Hopfenproduktion identifizieren lassen, um die regionale Wertschöpfung im Hopfenanbau zu steigern und gleichzeitig eine Trendwende zu einer nachhaltigeren Produktion einzuleiten. Ziele des Vorhabens sind, die realen Herausforderungen der Hopfenbranche mittels der Lösungskompetenzen der Hochschule zu adressieren und in Kooperation mit den Praxispartnern zu Forschungsergebnissen für mögliche Anwendungen zu gelangen. Durch die Verknüpfung von wissenschaftlichem Wissen und Praxiswissen werden Potenziale nachhaltigerer Entwicklungsoptionen im Zuge eines Turns to Quality transdisziplinär untersucht und in die Branche zurückgespielt.
Projektverantwortliche und Ansprechpartner:
Prof. Dr. Christian Steiner | Lehrstuhlinhaber Humangeographie | christian.steiner@ku.de
Dr. Frank Zirkl | Arbeitsgruppe Humangeographie | frank.zirkl@ku.de
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Das Projekt „Werkstatt in Bewegung“ der Archäologie der Katholischen Universität entwickelt gemeinsam mit Schülerinnenn und Designexpertinnen ein Serious Game zum antiken Bronzeguss. Jahrelange Forschung von Prof. Zimmer, Professor der Klassischen Archäologie an der KU, zu einer Gusswerkstatt am Südhang der Akropolis in Athen haben den Prozess der Erstellung von bis zu 9 Meter hohen Statuen offengelegt. Das Wissen über diese Grabung und über das antike Handwerk im Allgemeinen war bislang nur einem begrenzten Fachpublikum zugänglich. Nun soll es im Rahmen des Projekts für die Öffentlichkeit aufbereitet werden, wobei die Vermittlung einen Nachvollzug der angewandten Techniken und Kontexte ermöglichen soll. Dieses Vermittlungsziel lässt sich mit gängigen Unterrichts- und Vermittlungsmethoden nicht erreichen, weswegen auf ein modernes, erlebnisorientiertes und niederschwelliges Format der Wissensvermittlung zurückgegriffen wurde: Mittels eines partizipativ entwickelten „serious games“ möchte das Projekt die historische Kunst erlebbar machen und mit den Mitteln der Gamification Begeisterung für antike Geschichten schaffen. Im Spiel lebt etwa die Skulptur der Athena Promachos des antiken Künstlers Phidias auf. Das Projekt erstellt zunächst ein Drehbuch und kooperiert dafür mit Schülerinnen der Schülerakademie Oberbayern-West, Spieledesignerinnen und Museen wie dem Limesmusem in Ruffenhofen. Auf diese Weise kann Forschungswissen zur Klassischen Antike durch konkrete Berührungspunkte in der Region einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und das kulturelle Erbe erlebbar werden.
Projektverantwortliche und Ansprechpersonen:
Stefanie Becht, Gerasa-Projekt | Professur für Klassische Archäologie, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (https://www.ku.de/slf/klassische-archaeologie/personen) |
Link zur Projektwebsite: https://limeseum.de/
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Bildungssektor und Wirtschaft befinden sich durch die regionalen „Schule-Wirtschaft- Netzwerke“, Kammern oder durch die berufsorientierten Unterrichtsangebote der Arbeitsagentur in einem systematischen Austausch. Trotzdem finden Betriebe und Schulabsolventinnen häufig nicht zusammen und Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt. Vor diesem Hintergrund entwickelt das Projekt „WiLink“ eine Onlineplattform, die als Schnittstelle zwischen Schulen, Unternehmen, Kammern und Schülerinnen und Schülern dient und den sensiblen Übergang zwischen Schule und Arbeitswelt adressatengerecht gestaltet. „WiLink“ versteht sich als Schnittstelle, die das Matching zwischen Jugendlichen und potentiellen Arbeitgebern herstellt und über Angebote zur Persönlichkeitsentwicklung und Informationen eine zielgenauere Berufswahl ermöglicht. Durch die Optimierung der Berufsorientierungsphase und passgenauere Begleitung soll darüber hinaus die Anzahl an Ausbildungsabbrüchen deutlich reduziert werden. Der KU wird dabei als neutraler Akteur und kompetenter Partner für Beschäftigungsfragen in der Region wahrgenommen. Die Forschung zum deutschen Kammersystem von Prof. Dr. André Habisch bildet dafür einen wichtigen Hintergrund. Aktuell ist es gelungen, bereits Kooperationen mit verschiedenen Kammern und der Stadt München zu vereinbaren. Derzeit befindet sich die Plattform im Aufbau:
Projektverantwortliche und Ansprechpartner:
Prof. Dr. André Habisch | Professur für christliche Sozialethik | andre.habisch@ku.de
Johannes Kellner - Celine Simson - Alejandro Carreño - Patricia Kollmann - Nicole Körndl - Maximilian Loos - Micha Sengotta
Link zur Projektwebsite: https://wilink.de/ | info@wilink
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HEiDi, die Hilfeapp für Einsatzdienste schließt eine Lücke zwischen dem Engagement ehrenamtlicher Notfallhelfer und der Verfügbarkeit von spezifischem Wissen in der Notfallversorgung. Die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) umfasst alle ehren- und hauptamtlichen Tätigkeiten der Akutbetreuung von körperlich unverletzten, aber psychisch-emotional beeinträchtigten Menschen nach Krisenereignissen. Qualitativ hochwertige PSNV steht vor der Herausforderung, dass forschungsbasiertes Fachwissen zur bestmöglichen Versorgung in spezifischen Krisensituationen sofort und ortsunabhängig abrufbar sein muss. Einsatz- und Fachkräfte der PSNV können allerdings bei fachlichen Unsicherheiten bisher nur auf physisch abgelegte Ausbildungsmaterialien und Fachbücher zurückgreifen, welche im Einsatzgeschehen nicht einsetzbar sind. Digitale Werkzeuge, die aktuelles Wissen zu spezifischen Krisensituationen schnell und unkompliziert verfügbar machen und dabei auch die logistischen und verwaltungstechnischen Aspekte von Einsätzen berücksichtigen, gibt es bisher nicht. Auch die individuelle Psychohygiene der Einsatz- und Fachkräfte wird durch digitale Tools nur unsystematisch beaufsichtigt und unterstützt. Die im Rahmen des Projekts zu entwickelnde Hilfeapp HEiDi bereitet wissenschaftliche Erkenntnisse für Krisensituationen handhabbar, etwa in Form von Checklisten oder Leitfäden auf und stellt diese den Einsatzkräften kostenfrei zur Verfügung. Damit soll es gelingen, spezifisches Fachwissen in eine bestmögliche Versorgung für die Betroffenen vor Ort zu übersetzen. Ergänzt wird die App durch Hinweise für die Psychohygiene der Ehrenamtlichen und eine Schnittstelle, um aus den Erfahrungen der Einsatzkräfte Forschungsdaten zu generieren. Nach der Ankündigung des Vorhabens haben bereits eine große Anzahl an Sozialverbänden und Hilfsorganisationen ihre Beteiligung an dem Projekt angekündigt. Aktuell läuft die Programmierung der App und die Gründung eines gemeinnützigen Vereins als Träger der App.
Projektverantwortliche und Ansprechpersonen:
Dr. Robert Steinhauser | Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie | robert.steinhauser(at)ku.de
Charlotte Eger - Katharina Hupfer - Madina Farani - Prof. Dr. Rita Rosner
Weitere Informationen unter: https://heidi-psnv.de/
Im Leseförderprojekt bookster boys & girls animieren Mitarbeitende und Studierende des Lehrstuhls für Deutschdidaktik der KU Jungen und Mädchen im Grundschulalter über Buchbesprechungen und Workshops dazu, sich mit aktuellen Kinder- und Jugendbüchern zu beschäftigen. In Zusammenarbeit mit der Bücherei der Stadt Eichstätt und des St. Michaelsbundes geht der Lehrstuhl dabei neue Wege: Das Projekt möchte insbesondere bildungsbenachteiligte Schüler*innen erreichen und Lesen in das digitale Zeitalter überführen. Zur Steigerung der Attraktivität der Texte werden diese mit digitalen Medien verknüpft. Bereits von Beginn des Projekts an sind Lehramtsstudierende involviert, die im Rahmen ihres Aufbaustudiums in der Deutschdidaktik in ihren Lehrveranstaltungen didaktische Konzepte zur schulischen wie außerschulischen Vermittlung populärer Kinder- und Jugendbücher entwickeln. Dabei arbeiten sie mit Kinderliteratur, die die Expertenjury des Leseförderprojekts boys & books empfiehlt. Wissenschaftlich knüpft das Transferprojekt damit an aktuelle Erkenntnisse der Leseforschung an. Bookster boys & girls wurde mit dritten und vierten Klassen aus der Region Eichstätt-Ingolstadt umgesetzt. Pandemiebedingt wurde das Projekt im Jahr 2021 konzeptionell angepasst und in ein rein digitales Format überführt.
Projektverantwortliche und Ansprechpersonen:
Prof. Dr. Ina Brendel-Kepser | Lehrstuhlinhaberin für Didaktik der Deutschen Sprache und Literatur an der KU von 2017 bis 2021 | ina.brendel-kepser@ph-karlsruhe.de
Dominik Achtermeier | wissenschaftlicher Mitarbeiter von Frau Prof. Ina Brendel-Kepser
Kristina Schmitt | wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl | kristina.schmitt(at)ku.de
Video zur Online-Lesung der Autorin Heike Abidi zu Arthurs Wildes Hundeleben (3. und 4. Jahrgangsstufe) 2021: https://www.youtube.com/watch?v=DCEaembPXnw&t=537s
Video zur Online-Lesung des Autors Rainer Wekwerth zu Ghostwalker (7. bis 9. Jahrgangsstufe) https://www.youtube.com/watch?v=CWfG7-bTh5w
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